Hotspots & Lifestyle between desert, western cities, NPs & gambling in Vega$
Natur & Glitter (Nature & Glitter)
Zu den Hotspots im Westen der USA
gehören definitiv neben coolen Städten und wundervollen Stränden
die Gegenden, in denen es einfach nur Natur zu genießen gibt.
Hotspot Lake Tahoe:
Süden und
Südwesten sind sehr touristisch ausgebaut. In South Lake Tahoe gibt
es sehr viele Hotels und B&Bs, teilweise im Blockhausstil umgeben
von riesigen Bäumen. Dort gibt es viele Wassersportmöglichkeiten,
allerdings ist es ja ein Bergsee und daher ist er selbst im
Hochsommer recht kühl.
Schönste Aussicht: Von der Emerald Bay
im Südwesten --> unbedingt den kleinen Wanderweg zum Ufer
hinabgehen und ins Wasser wagen, während im Hintergrund ein
Schauffelraddampfer vorbei schippert. Einmalig!
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Beautiful Lake Tahoe (View from South Lake Tahoe / California) |
Schönste Stadt im Umfeld: Virginia
City – nicht nur für Wild-West-Fans und „Bonanza“-Nostalgiker.
Straßen und „Bürgersteige“ teils original erhalten. Üppige
Burger in urigen Saloons. Mit der Diesellok durchs ehemalige
Minengebiet. Und eine witzig gemachte Western-Show mit tollen
Schauspielern gehören unbedingt zum Programm.
Hotspot Gold County & Yosemite NP
Relikte aus der Zeit des
Goldgräberbooms in Kalifornien gibt es reichlich am Highway 49 zu
entdecken. Einige Städtchen, etwa Jackson, Columbia und Jamestown
gehören zu den Höhepunkten, weil dort noch sehr viel erhalten ist.
Häuser, Jails, Saloons --> mit ein wenig Fantasie kann man sich
in die damalige Zeit hineinversetzen.
Unbedingt auch empfehlenswert: Wer vom
Lake Tahoe zum Yosemite NP will (also zum Westeingang), sollte nicht
komplett durchs Gold County fahren, sondern die Straße Nummer vier
(unter der 88) nehmen. Die ist zwar sehr kurvig, aber die kleinen
Naturschauspiele und die wie aus dem Nichts auftauchenden kleinen
Dörfer sind die etwas längere Strecke allemal wert.
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Small lake on the route to Yosemite NP |
In den Dörfern
bekommt man ein unglaublich authentisches Bild der USA fernab von
Großstädten und anderen Anziehungspunkten. Dort spaziert der
Sheriff die Straße entlang und grüßt Bewohner, die vor ihren
Häusern rumwerkeln. In kleinen Restaurants gibt's Hausmannskost und
Limo, im Tante-Emma-Laden bekommt der Gast neben Essen und Trinken
noch automatisch ein paar Tipps und Einblicke der Verkäuferin und
selbst Schulen existieren, obwohl es nur wenige Einwohner sind.
Im Yosemite NP nach Möglichkeit im
Curry-Village Halt machen und entweder wie echte Naturburschen in
„tent-cabins“ (Plane, die zum Haus geformt und an Holzstelzen
befestigt ist) unmittelbar im Park übernachten und mit Blick auf die
riesigen Berge morgens zum Frühstück gehen oder – an gleicher
Stelle – in Block- oder Felshäusern übernachten. Nicht vergessen:
Essen, Shampoo, Zahnpasta und Co. immer schön im bärensicheren
Schrank verschließen!!!
Der kostenlose Shuttle von einem
Höhepunkt zum nächsten (Mirror Lake, Wasserfälle, etc.) ist mega
praktisch.
Übrigens: Wer mehr Komfort beim
Übernachten haben möchte, das nötige Kleingeld hat und dennoch nah
an allem im Yosemite NP sein will, der checkt am besten im
„The Ahwahnee“ ein --> mit rustikaler Einrichtung und sonstigen
Annehmlichkeiten. Vor dem Hotel hält der kostenlose Shuttle auch.
Hotspot Vega$
Schon die
Anfahrt ist imposant, wenn
plötzlich der Stratosphere-Turm zu sehen ist und man nach und nach
an Eiffelturm, italienischen Skulpturen, Clowns und New Yorker
Skylines vorbeikommt. Las Vegas ist mehr als nur eine Stadt, die plötzlich aus der Wüste aufglitzert. Es lohnt sich, mehrere Tage dort zu bleiben. Auch, wenn man nicht heiraten und auch nicht spielen (gambling) möchte --> es aber unbedingt tun sollte ;)
Entgegen vieler
Bemerkungen in Reiseführern ist die kleine Stadt auch einen
ausgedehnten Tagesausflug wert, weil die monströsen Hotelbauten und
sonstige Attraktionen echt schön sind – auch am Tag bei
Tageslicht.
Bevor es nach Vega$ geht
- unbedingt mehrere Tage bleiben und in verschiedenen Hotels übernachten (da die meisten coolen am Strip liegen, ist mehrmaliges Umziehen nicht allzu anstrengen --> vor allem, weil Hotelgäste in den Tiefgaragen eh kostenlos parken und das Hin- und Herfahren eh kein Problem ist)
- vorher schon Hotels buchen --> online haben sie Wochen vor dem geplanten Zeitraum super tolle Rabattaktionen und man kann in einigen der Luxushotels "passable" Preise finden (also wo sonst vll 300 Euro pro Nacht verlangt werden, gibt es Angebote für 150 Euro in einer Suite mit Wahnsinns-Blick!)
Unbedingt dran denken: In Vega$ sind
viele Hotels an den Wochenenden teilweise doppelt oder dreifach
teurer als in der Woche. Um mehrere Tage die Stadt und das Drumherum
zu genießen, lässt es sich aber nicht vermeiden, zumindest
teilweise am Wochenende dort zu sein. Also lieber von Freitag bis
Sonntag ein Hotel nehmen, dass weder Themen- noch Luxushotel ist. Und
auch die, ohne eigenes Casino und weiter ab vom berühmten „Strip“
sind dann billiger. Mein Tipp: Neben dem Flamingo gibt es das
Imperial Palace – mit eigenem Casino, Zimmern mit tollem
Blick und dennoch direkt am Strip, aber an den Wochenenden mit etwa
80$ / DZ bezahlbar.
Unter der Woche unbedingt umziehen.
Gleich mehrere Hotels bewohnen hat auch einen gewissen Reiz. Schon zu
Hause nach Rabatten für die supertollen Unterkünfte schauen und
schnell buchen.
Hotspots Hotels:
Mandalay Bay – gleich morgens
die riesige Poollandschaft mit echtem Sand und Wellengang genießen
und Haifische gucken im Riesenaquarium //
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Die Zimmer im Mandalay Bay sind schön groß. Die Bäder sind toll mit extra Klo, Doppelwaschbecken, etc. Und wer Strip-View bucht hat den schönsten Blick überhaupt, weil das Hotel am Ende des Strip ist. |
Caesars Palace –
nach dem Aufstehen in der Restaurantpassage flanieren wie unter dem
echten Himmel Italiens (Dank Installation an der Decke) und
anschließend wie an den besten Adressen Mailands shoppen gehen //
New York-New York – in den Türmen der nachgebauten Skylines
übernachten // Hard Rock Hotel – für alle, die null Bock
auf Trubel vor der Haustür haben (liegt nämlich nicht am Strip),
aber dennoch cooler als in den ebenfalls vom Strip weit ab liegenden
Motels übernachten wollen
Unbedingt machen:
In Vega$ könnte man
sieben Tage (und Abende verbringen) ohne für Unterhaltung Geld
auszugeben.
Wichtig: Egal wo man letztlich
übernachtet: Mal in alle Hotels am Strip reingehen (ist nämlich für
alle erlaubt) und alles entdecken und genießen.
Beispiele für coole und kostenlose
Unterhaltung:
Circus Circus: 24/7 Jahrmarkt
mit Zuckerwatte, Schießbuden, etc. und einem riesigen
Vergnügungspark mitten im Hotel (über mehrere Etagen mit teils
waghalsigen Bahnen) und abends pro Stunde mehrere Zirkusvorführungen
in der Manege ganz kostenlos ansehen (Artisten an Trapez, auf
dem Seil, etc. sind wirklich spitze)
TI Treasure Island: Abends alle
halbe Stunde kostenlos vom Bürgersteig aus den Kampf zwischen zwei
Schiffen angucken (Piraten vs. mit ordentlich Musik, Effekten,
Farbspiel und einem phänomenalen Untergang
Mirage:
Jeden Abend beginnt mehrfach pro Stunde (ebenfalls gratis)
eine gigantischer Vulkan auszubrechen mit pathetischen Klängen.
Vorsicht, heiß!
Bellagio: Abends alle viertel-,
tagsüber alle halbe Stunde wunderschönes Fontänenschauspiel im
Brunnen. Dazu klassische Musik und in der Dunkelheit natürlich
Lichtspiele. Traumhaft und immer wieder anders. Auch
kostenlos.
Luxor: Mit dem Fahrstuhl die
Schrägen der Pyramide hoch- und runterfahren (man merkt's wirklich!)
--> natürlich gratis
Flamingo Las Vegas:
Die pussierlichen Tiere im Garten des Hotels angucken, ganz ohne
Geld zu bezahlen. Dazu noch
exotische Fische und Enten im Teich beobachten.
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Überdachung mit Lasershow und Musik |
Fremont Expierence Street:
Der „alte“ Strip. Dort gibt es auch Kulthotels (Golden Nugget)
und Shops, aber alles etwas weniger luxuriös, weniger üppig,
weniger high class, dafür aber originell mit einer Überdachung, die
abends alle halbe Stunde eine Licht- und Musikshow bietet. Die ist
wirklich gelungen. Verzichten kann man auf die Fahrt an Seilen, an
denen man von einem Ende der Passage zur nächsten über die Köpfe
der Shopping-Willigen rauscht. Das doch lieber im Urwald zwischen
Bäumen machen – viel authentischer und mit viel mehr Nervenkitzel.
Coole
Unterhaltung, die was kostet:
New York-New York:
Rollercoaster in und um die Hotelanlage herum fahren und die Gäste
in den Türmen wach kreischen ;) --> ca. 13$ / Fahrt und sich
anschließend ganz kostenlos
wie Carrie und Mr. Big in den Straßen Manhattans fühlen
Stratosphere:
Weit am vom Halligalli des Strip, aber die Anfahrt wert (bzw.
Fußmarsch), weil neben der Aussichtsplattform in 350 Metern Höhe
mehrere Fahrtattraktionen locken, unter anderem X
Scream –
in fast 300 Metern
über dem Rand des Hotels gedreht werden: Nervenkitzel pur!
The Venetian: Eine (ca. 15-min.)
Tour auf dem nachempfundenen Canale Grande der „ewigen Stadt“
schippern und dazu vom Gondoliere was geschmettert bekommen kostet
etwa 16$. Den echten Geruch gibt's aber nur im echten Venedig dazu.
Paris Las Vegas: Den
nachgebauten (und wesentlich kleineren) Eiffelturm hinauf? Das kostet
bis zu 22$, je nach Tageszeit. Und das Paris-Flair kommt definitiv
nicht mit auf.
--> Die letzten beiden Sachen sollte
man echt lieber an den realen Plätzen genießen!
Schönster Spa:
Sahra Spa & Hammam --> Oase, um mal wieder alles auf Vordermann zu bringen: tolle Massagen und Honig-Packungen und und und --> im Cosmopolitan Hotel
Futtern und Ausgehen:
Mon Ami Gabi – Herrlich
französisches Bistro-Flair im Paris-Hotel, extrem leckeres Frühstück
(kreative Salate!!!) und riesengroße Kaffeebecher. Der Höhepunkt:
Wer einen Terrassenplatz ergattert, bekommt die Wasserspiele
gegenüber im Bellagio mit Logenplatz beim Schlürfen und Kauen zu
sehen.
Bejing Noodle No. 9 –
Unglaubliches Geschmacks- und Guckerlebnis. Im gesamten Restaurant
(im Caesars Palace) ist es weiß, am Eingang sind riesige Aquarien.
Man kommt sich vor, wie in einer Eisberghöhle. Die Kellner sind
extrem freundlich und aufmerksam, schenken alle paar Schlucke gleich
Tee und Co. nach, wie im echten China! Gewürze und weitere
Leckereien sind in Regalen an der Bar zu bestaunen. Weit mehr als nur
Miso-Suppe oder China-Nudeln. Für gut 40$ bekommen Zwei schon Tee
und je ein sättigendes Gericht (vegetarisch und mit Fisch zum
Beispiel).
Minus 5 Ice Lounge – Eiskaltes
Vergnügen in der Bar, die sich in den Shoppes vom Mandalay Bay
befindet. Eine Bar, die vor allem nach Mitternacht für nette
Abkühlung sorgt – sowohl von außen (es herrschen wirklich Minus
fünf Grad dort) als auch von innen mit kühlen Drinks.
Shopping:
The Attic – Eigentlich ein
extrem tolles Second-Hand-Paradies für jeden, der nur annähernd
gern Klamotten betrachtet, probiert – und dann natürlich kauft!
Leider gerade geschlossen, weil in einem nahe gelegenen
Gebäude eine Gasexplosion war.
Fashion Show Mall – Riesig,
Hunderte Shops, alles, was das Shopping-Herz begehrt (bzw. begehren
wird) --> direkt am „Strip“
Las Vegas Premium Outlets North
– Bietet mehr Marken als das Pendant in South. Hilfiger, Lauren,
etc. --> alles da.
Grand Canal Shoppes – Für
Fans von Masken à la venezianischer Karneval
Ausflüge:
Während die meisten (wenn sie
überhaupt aus Vegas rausfahren) einen Abstecher zum Hoover Dam
machen, lohnt sich Vegas als Standort sehr gut, um von dort
Tagestouren an zwei der schönsten Naturspektakel der USA zu machen:
Death Valley (gut zwei Stunden
pro Strecke von Vegas entfernt): Das Tal des Todes hat es in sich.
Bitte nie die Hitze durch unterschätzen. Das Thermometer zeigt
wirklich schnell mal 45 Grad im Schatten und mehr als 50 in der Sonne
an. Besonders beeindruckend: Spazierengehen auf Badwater, dem
ausgetrockneten Salzsee. Wer sich traut und nicht ekelt, kann ein
bissel Salz vom Boden abkratzen und probieren.
Mit mindestens drei Litern Wasser pro
Person rechnen, bei etwa vier Stunden vor Ort (Hin- und Rückreise
nicht einberechnet!)
Valley of Fire (nur knapp eine
Stunde pro Weg): Der Nationalpark östlich von Vegas beeindruckt
durch wahnsinnig schöne, farben- und formprächtige
Gesteinsbildungen und unendliche Weiten, die tolle Postkartenmotive
zeigen. Besonders schick: Uralte indianische Felsritzzeichnungen und
„The Wave“ – Oberfläche wie eine Welle auf dem Felsen geformt.